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Kryptopyrrolurie
eine häufige, aber vergessene Stoffwechselstörung

KPU Symptome

Kryptopyrrolurie

MitoMedical Center Timmendorfer Strand

Die Kryptopyrrolurie, auch KPU genannt, ist eine erst seit kurzem näher untersuchte Zellstoffwechselstörung. Vor 40 Jahren wurde die KPU bereits von Dr. Carl Pfeiffer beschrieben. Sie ist jedoch noch weitgehend unbekannt, obwohl sie verbreitet ist.
Aus therapeutischer Sicht ist die KPU ein typisches Beispiel einer angeborenen oder erworbenen mitochondrialen Funktionsstörung.
Man geht davon aus, dass ca. 10 % der Bevölkerung betroffen sind. Beobachtet wird eine familiäre Häufung, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Was bedeutet Kryptopyrrolurie?
Die KPU gehört zu den sogenannten Porphyrien. Hierbei handelt es sich um Häm-Synthesestörungen durch spezifische Enzymdefekte bzw. Enzymmängel. Die KPU ist die häufigste Form der Porphyrien mit subtilem, schleichendem und chronischem Verlauf.
Physiologisch wird das Häm durch sogenannte Hämoxidasen abgebaut und über die Gallenwege mit dem Stuhl ausgeschieden. Bei Patienten mit KPU wird das Häm über die Nieren transportiert. Dabei kommt es zu einer Komplexbildung von v.a Vitamin B6, Zink und Mangan.

d.h. die betroffenen Personen verlieren bei jeder Form von Stress essentielle Vitalstoffe.
Durch diesen dauerhaft schleichenden und oft unbemerkten Verlust können ganz unspezifische Symptome entstehen.
Der bekannteste Zusammenhang wird bei ADHS-Kindern gesehen. Aber auch andere chronische Erkrankungen gehen mit dieser Zellstoffwechselstörung einher.

Weitere Verdachtsmomente für eine Kryptopyrrolurie können sein:
– Depressionen
– Angststörungen
– Psychosen
– Darmerkrankungen
– Kopfschmerzen
– chronische Erschöpfung / Burn-Out-Syndrom
– Allergien
– Hashimoto Thyreoiditis / Morbus Basedow
– Schlafstörungen
– Nervöse Erschöpfung
– Fehlende Traumerinnerung
– ADHS / ADS bei Kindern und Erwachsenen
– Haarausfall
– Wundheilungsstörungen
– Störungen der Fingernägel

Aus ganzheitlicher Sicht können wie bei jeder mitochondrialen Dysfunktion auch hier folgende Faktoren wie Umweltgifte, Elektrosmog, Zahnmetalle, Schwermetallbelastungen des Organismus, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Fehlernährung, HWS-Traumen, Stress, toxische Belastungsstoffe aus Impfungen, Pestizide usw. für eine KPU (mit-) verantwortlich sein.

Die Kryptopyrrolurie wird in differentialdiagnostischen Untersuchungen fast nie mit einbezogen und bleibt dadurch häufig unentdeckt. Heute kann die KPU durch einen einfachen, kostengünstigen Urintest erkannt werden. Die Mittel zur therapeutischen Behandlung besteht aus sowie die Gabe von oralen Präparaten und einer speziellen Infusionstherapie, sowie der Behandlung der auslösenden Faktoren.

Ich berate Sie gerne über ein ganzheitliches Diagnose – und Therapiemöglichkeiten der KPU.

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